GFK ist ein Konzept zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit, das bereits in den 1970er Jahren von dem amerikanischen Psychologen Dr. Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Er selbst hat den Begriff "Gewaltfreie Kommunikation" als eine Art Arbeitstitel beschrieben: es geht um die Ausrichtung auf Gewaltfreiheit mit Hilfe von Sprache. Nicht um "Sprach-Polizei".
Heute ist GFK in Friedensarbeit, Mediation, Familienbildung, Therapie u.v.m. etabliert und international sehr verbreitet.
Die methodischen Anteile der GFK helfen direkt und punktuell Konflikte oder Spannungen zu lösen. Gleichzeitig wirkt sie immer ganzheitlich, fördert die Fähigkeit, wahr- und anzunehmen, was uns selbst und andere wirklich bewegt. Wobei es nicht um Zustimmung geht, sondern um Verständnis – darum, offen zuzuhören und sich authentisch auszudrücken.
Meist offenbart sich schon beim ersten Ausprobieren, wieviel effektiver wir uns so für Ziele einsetzen können: ohne Druck, Zwang oder Schuldzuweisungen – ohne Gewalt. Das verändert viel, selbst wenn nur eine der beteiligten Personen mit GFK vertraut ist. Auch das macht sie so wertvoll für sozialen Wandel zu einem friedlicheren Miteinander. Dazu möchte ich mit meinen Angeboten beitragen.
Marshall ist leider 2015 gestorben. Zumindest in Videos und Audio-Mitschnitten können wir heute noch erleben, wie er persönlich sich für seine Vision einer friedlicheren Welt eingesetzt hat, siehe auch dieses Interview hier.
Das von ihm gegründete Zentrum für Gewaltfreie Kommunikation CNVC in den USA hat zum Ziel, seine Arbeit weiterzuführen. Es koordiniert u.a. die Ausbildung und Zertifizierung von GFK-Trainer*innen weltweit, organisiert international Treffen und Foren zur Vernetzung und Weiterbildung.
Viele Informationen und teils kostenfreie Angebote rund um GFK (u.a. Online-Übungsgruppen) bietet DACH, ein Verbund, in dem sich deutschsprachige Organisationen, Netzwerke und Einzelpersonen zusammengeschlossen haben.
In Hamburg gibt es zudem den Verein Gewaltfreie Kommunikation e.V.
Grundlegend in der GFK sind vier Elemente:
Und was hat es mit Wolf und Giraffe auf sich?